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5-06-2015, 16:13

Ein Landdienstler schreibt

"Die schlechten wirtschaftlichen Verhaltnisse der Nachkriegsjahre hin-derten uns stadtische Jungen vielfach, einem unseren Konnen und unserer Neigung entsprechenden Berufsziele nachzustreben. Dieses oft jahrelange Verurteiltsein zum Nichtstun und Mufiigstehn erschutterte vielfach die

Gesunden naturlichen Krafte des Jungen, so dafi er es schliefilich fur sein unabwendbares Schicksal hielt, aus dem Wirtschaftsleben ausgeschieden zu sein. Die ungunstige Wirkung auf die korperliche und geistige Entwicklung fur so Betroffene ist klar und um so furchtbarer, je langer sie das bedruckende Gefuhl des Untatigseins empfinden mufiten. Diese brach-

Liegenden Krafte fur  das Volksganze nutzbar zu machen, mufite um so

Notwendiger sein, als andererseits die fur das Leben des Volkes entschei-dungsvolle landwirtschaftliche Erzeugungsschlacht den Einsatz aller Krafte notwendig machte. Die Losung dieser Aufgabe hat sich der Landdienst der Hitler-Jugend zu eigen gemacht.

Ich reihte mich diesem Ehrendienst ein und spurte hier wieder den Wert einer taglich geregelten Arbeit, erfuhr den Segen, der im Dienst an der Scholle liegt und sich jedem mitteilt, der frei vom Hang zu den Ver-lockungen und Bequemlichkeiten der Stadt sich der Landarbeit hingibt. Im Landdienst der HJ lernt jeder sein eigenes "Ich" dem Wohle der Gemein-schaft unterzuordnen, hier wird er zu einem einfachen pflichtbewufiten Wandel erzogen. Der Landdienst wird fur viele zum eigenen Erlebnis, daruber hinaus aber zum Wohle des Volkes, dem sie durch ihrer Hande Arbeit die Einbringung der Ernte sichern helfen. Aus meinem eigenen Erlebnis heraus mochte ich jedem, der sich noch Sinn fur das Wirken in der Natur erhalten hat und der ein geregeltes, wenn auch einfaches Leben dem Mufiiggang vorzieht, den Eintritt in den Landdienst der Hitlerjugend empfehlen.

Fr. Kra.

Landdienstler in der Gruppe Ermsleben/Mittelland"



 

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